«Was soll das SRG-Bashing? Natürlich macht die SRG nicht immer alles richtig und kann sich jeder Zuschauende und Zuhörende mal wieder aufregen über die Sendungen und Produktionen aus dem Mutterhaus Leutschenbach. Aber, im Ernst, wollen wir ein Land, wo sich nur Multimilliönare ein eigenes Medienhaus oder einen TV Sender leisten können? Verschiedene andere Länder und Lehrstücke aus der Geschichte sollten Abschreckung genug sein. Und ist nachher das Schweizer Volk glücklicher, wenn die SRG ausblutet und nur noch Sendepause über die Mattscheibe flimmert? Ich meine NEIN!
In unserem mehrsprachigen Land mit vier verschiedenen Sprachen und Kulturen braucht es unabhängige und qualitativ hochwertige Informations-, Kultur-, Bildungs- und Unterhaltungsangebote für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Wir sind stolz auf unser Demokratieland Schweiz und gerade die SRG ist wichtig für das Funktionieren der direkten Demokratie. Sie trägt zudem massgeblich zur Integration aller gesellschaftlichen Gruppierungen (Sprachgemeinschaften, Menschen mit Sinnesbehinderungen, die verschiedenen Generationen, Personen mit Migrationshintergrund) bei. Auch bin ich als kantonaler Erziehungsdirektor der Meinung, dass die SRG mit ihrem Bildungsfernsehen mySchool einen wertvollen Beitrag für die Bildung und Weiterbildung leistet. Von einer Annahme der Initiative wären die kleineren Sprachgemeinschaften besonders stark betroffen. Wir stehen für ein Land des Zusammenhalts ein und für die Respektierung von Minderheiten. Ich plädiere für ein wuchtiges NEIN zur No-Billag-Initiative.»
Sendeschluss? NEIN zur No-Billag-Initiative!
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