Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG finanziert sich zu 75 Prozent durch Gebühren und zu 25 Prozent über Werbung. Wer in der Schweiz lebt, muss Empfangsgebühren bezahlen, das ist gesetzliche Pflicht, egal, welche Sendungen man hört oder schaut – und egal, ob über Kabel, Satellit, Antenne, Handy oder Internet. Diese Gebühren betragen 0,74 Prozent eines durchschnittlichen Schweizer Jahreseinkommens (61'152 Franken): 451 Franken pro Jahr – davon entfallen 165 Franken auf den Radioempfang und 286 Franken auf den TV-Empfang.

67,5 Millionen Franken Gebührengelder kommen privaten Veranstaltern zu. Bei den zwölf kommerziellen Radios reicht der Gebührenanteil von etwas über 1 Million bis zu 2,8 Millionen Franken jährlich. Die neun komplementären Privatradios beziehen im Durchschnitt über eine halbe Million Franken an Gebührengeldern. Und für die 13 Regionalfernsehen werden je Sender zwischen 2,6 Millionen und 4,1 Millionen Franken aufgewendet.